Der Traum der meisten Eigenheimbesitzer ist es, im Garten einen tiefgrünen, satten und gepflegten Rasen zu haben. Dabei ist eine solche Rasenfläche nicht nur das Ergebnis einer regelmäßigen Pflege, sondern diese basiert bereits auf der Anpflanzung. Dabei sollte jeder Gartenbesitzer und Hobbygärtner mit Bedacht vorgehen.
Rasensamen – die Basis für einen satten, grünen Rasen
Rasensamen ist nicht gleich Rasensamen. Wer sich einen satten, grünen Rasen wünscht, der muss auf die Unterschiede der Rasensamen achten. Denn nur so wird sichergestellt, dass das Endergebnis dem entspricht, was gewünscht wird.
Prinzipiell ist es möglich, dass die Saatguthersteller ihren Rasensamen unter jeden beliebigen Namen verkaufen können, denn dafür existieren keinerlei gesetzlichen Standards. Das bedeutet, dass Bezeichnungen wie „trittfest“, „strapazierfähig“ oder „Pflegeleicht“ nicht viel heißen müssen. Besser gesagt, diese Bezeichnungen sagen nichts über die Zusammensetzung der Mischung aus. In einer Mischung können somit vom Prinzip her, alle möglichen Grassorten vorhanden sein – selbst dann wenn diese für den Nutzungszweck nicht geeignet sind. Somit finden sich vor allem im billigen Saatgut eine große Anzahl von Grassorten, die nicht in einem Rasen zu suchen haben.
Die einzelnen Varianten von Rasensamen
Je nachdem, welche Ansprüche an den Rasen gestellt werden, ist es möglich, zwischen verschiedenen Rasensamen-Varianten zu entscheiden. Zu den häufigsten Mischungen zählen:
- Spiel- und Sportrasen: die verbreitete Art des Gebrauchtrasens. Er ist robust, trittfest und strapazierfähig.
- Zierrasen oder „Englischer Rasen“: Dieser Rasen ist eine Zierde für das Auge und macht optisch etwas her. Besonders für Vorgärten eignet sich dieser Rasen.
- Schattenrasen: Diese Rasensorte benötigt nicht viel Sonnenschein und ist für Flächen geeignet, die zum größten Teil im Schatten liegen.
- Blumenwiese: Nicht immer muss es ein reiner Grassamen sein. Auch die Gräser- und Blumenmischung ist eine gute Möglichkeit, um eine Fläche zu begrünen. Diese Flächen sind zudem sehr pflegeleicht und sehen zu jeder Jahreszeit anders aus.
Günstig oder teuer – welcher Rasensamen ist der beste?
Sicherlich ist die Verlockung groß, sich für ein günstiges Produkt zu entscheiden, doch an dieser Stelle wird davon nochmals abgeraten. Meist enthalten die Rasensamen-Mischungen die bspw. in den Baumärkten angeboten werden, Rasensorten, die bspw. als Futter für Weidetiere genutzt werden. Diese Gräser sind sehr schnellwachsend und sehr grün und saftig. Das was auf den ersten Blick, als ein Vorteil erscheint, kann sich sehr schnell zu einem Ärgernis entwickeln.
Denn Fakt ist, dass die Futtergrassorten, die schnell wachsen, andere Gräser nach und nach verdrängen. Mit der Zeit kann es dadurch zu kahlen Stellen in der Rasenfläche kommen. Mit Vorliebe siedeln sich in diesen Löchern Wildkräuter, wie bspw. Löwenzahn an. Diese Pflanzen wieder loszuwerden, entpuppt sich als eine schwierige Mission. Zudem bedeutet das zusätzliche Mühe und reichlich Grund zum Ärgern.
Aus diesem Grund ist es lohnenswert, in eine gute Rasensaat zu investieren. Selbst wenn die Premium-Rasensaat auf den ersten Blick viel zu teuer erscheint, so wird sich im Laufe der Zeit diese Investition als lohnenswert herausstellen. Damit können sich Gartenbesitzer und Hobbygärtner auf einen gleichmäßigen Rasen, der stets eine Augenweide ist freuen und haben zugleich weniger Mühe und Aufwand, um den Rasen schön zu halten.
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