Ein blühendes Blumenbild ist der Wunsch eines jeden Hobby-Gärtners. Doch ob das bunte Blumenbeet blüht oder nicht, das ist allein abhängig davon, ob richtig gedüngt wird oder nicht.
Welche Blumenbeete benötigen Dünger?
Das Düngen der Blumenbeete ist nicht so einfach wie sich viele vorstellen. Oftmals vertragen manche Stauden wie beispielsweise mediterrane Pflanzen keine zusätzliche Versorgung mit Nährstoffen. Der Grund, sind an karge Lebens Umstände gewöhnt. Das bedeutet, dass sie mit einem über Angebot nicht umgehen können. Blumenbeete, die auf nährstoffreichen Böden angelegt sind, benötigen ebenfalls nicht unbedingt Dünger. Auch hier würde eine Überdüngung eher schaden, als dass sie nützt. Bevor der Hobbygärtner zum dümmer greift, sollte er sich vor ab zunächst über den tatsächlichen Nährstoffbedarf der stauen erkundigen. Im besten Fall wird eine Bodenanalyse durchgeführt. Diese gibt wichtige Hinweise hinsichtlich der Bodenzusammensetzung und des Düngebedarfs im Garten.
Wann düngen?
Schnell wirkende Dinge wie beispielsweise Guano als auch Langzeitdünger werden im Frühjahr eingesetzt. Zwei Monate vor der Aussaat oder Pflanzung sollten organische Dünger, die sich zuerst zu Mineralstoffen im Boden zersetzen müssen, ausgebracht werden. Bäume und Sträucher erfreuen sich zum Ende des Sommers über kali- oder phosphorhaltigen Dünger, da sie dann die Knospen für das kommende Jahr anlegen. Bei Pflanzungen im Herbst gilt es, gleichzeitig einen langfristig wirkenden Dünger, wie Hornmehl einzuarbeiten. Zu Jahresbeginn wird Kompost ausgebracht.
Stets in Maßen düngen
Durch zu viel Stickstoff wird der zarte, weiche Austrieb der Pflanzen gefördert, der sie anfällig macht für Parasiten und Kälte. Darüber hinaus wird durch Stickstoff die Aufnahme anderer Nährstoffe gehemmt. Zudem macht auch zu viel Kalium die Pflanzen anfällig für Schädlinge. Außerdem beeinträchtigt zu viel Phosphor die Aufnahme von Stickstoff, der dann wiederum vermehrt zugegeben werden muss. Ein weiteres Problem ist zu viel Kalzium. Denn dieses kannst du einen Mangel an Magnesium im Boden führen. Die Folge ist, dass die Pflanzen nicht mehr genügend Blattgrün Chlorophyll bilden.
Dünger mehrfach nutzen
Es gibt eine Vielzahl von Spezialprodukten unter den Fertigdüngern. In dieser Hinsicht vor allem für die Kultivation in Kästen und Kübeln. In der Regel sind diese auch für andere Pflanzen nutzbar, sofern diese die gleichen Anforderungen haben. Beispielsweise eignet sich Tomaten Dünger ebenfalls zum Düngen von Gemüse wie Erdbeeren, Paprika, Auberginen und Kürbissen. Alle krautartigen Blütenpflanzen mögen Geraniendünger, während Rosendünger für alle Sträucher eingesetzt werden kann die im Sommer blühen.
Für die Böden deren Nährwerte vorab nicht analysiert wurden eignet sich Bio-Volldünger. Dieser Dünger enthält Stickstoff, Phosphor, Kalium und oftmals auch Spurenelemente. Bio-Volldünger wird im Frühjahr oder Hochsommer ausgebracht. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass er mit einer Harke gründlich in den Boden eingearbeitet wird.
Das Düngen nicht vor dem Mulchen vergessen
Oftmals wird in vielen Blumenbeeten Rindenmulch ausgebracht. Durch seinen Zersetzungsprozess findet dieses Material allerdings wichtige Nährstoffe, vor allem Stickstoff, der wiederum das Wachstum und die Blüte der stauden behindert. Damit dies verhindert werden kann sollten großflächig Hornspäne vor dem Mulchen ausgebracht und leicht in den Boden eingearbeitet werden. Wieso organischer Dünger gibt den Stickstoff nach und nach ab womit Engpässe in der Versorgung der Stauden vermieden werden.
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